Selbstreflexion

Der Prozess, durch den die Qualität der Therapie, Beratung und/oder Weiterbildung aufrechterhalten und kontinuierlich verbessert wird, nennen wir Selbstreflexion. An diesenSelbstreflexionsprozessen sind die Klienten selbstredend beteiligt. Die Selbstreflexionsprozesse können nur dialogisch bzw. in einer Sequenz von Dialogen erfolgen. Wir unterscheiden dabei folgende thematische Kategorien:
 

professionell bis persönlich
 
(selbst)verstehend bis (selbst)erfindend(streng)
 
streng wissenschaftlich bis locker improvisierend
 
radikal-konstruktivistisch bis sozialkonstruktionistisch
 

Die verschiedenen Institute, die in der Systemischen Gesellschaft e.V organisiert sind, kann man auffassen als Zentren für die Entwicklung systemtherapeutischer Kooperationskulturen. Dort werden neben den Inhalten nach unserer Auffassung also insbesondere therapeutische Kooperationsstile kultiviert, das heißt, entwickelt, tradiert und verändert, verworfen und erzeugt und weitervermittelt.

Der Selbstauftrag, den wir in der «Systemische Gesellschaft» mit anderen zusammen einbringen realisieren möchten, besteht darin, die Kooperationskulturen der verschiedenen in ihr organisierten Institute und Einzelmitglieder zu koordinieren und in ihrer Entwicklung zu fördern.